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Veröffentlichungen der internationalen Elektroneural - Akademie

Über die Wirksamkeit der Elektroneuraltherapie

S. Cajka / H. Gehm / E. W. Eckert
 

Die Elektroneuraldiagnostik (END) und -therapie (ENT) beruhen auf physikalisch und physiologisch begründbaren Messungen von Kapazität und Widerstand an bestimmten Hautpunkten, die als System ausgewertet werden.

Die Therapie erfolgt an den pathologisch veränderten Reaktionsstellen, d. h. Orten reflektorischer Krankheitszeichen an der Körperoberfläche; man spricht in diesem Zusammenhang auch von Projektionssymptomen.

Eine Analogie gibt es seit der Größenordnung von fast einem Jahrhundert in der Fernsprech-/Fernmeldetechnik, in welcher routinemäßig Schleifenwiderstände zur Systemüberwachung und zum Aufdecken von Frühschäden gemessen werden.

Da die ENT gelegentlich unqualifiziert kritisiert wird, sind noch einführende Hinweise angebracht.

Daß auch der Mensch interessante elektrische Eigenschaften hat, ist schon weit mehr als ein Jahrhundert bekannt – und vielfach gemessen worden. Einschlägige Normen wie die DIN/VDE 0800 Teil 1 enthalten für Körperwiderstand/Scheinwiderstand Ersatzschaltbilder mit Widerständen und Kapazitäten.

Wenn – wie in einem deutschen Verbraucherratgeber für sogenannte alternative Medizinverfahren – in negativer Absicht „Ionenmilieu“ und „Widerstand“ hervorgehoben angeführt werden und argumentiert wird, daß noch nach dem Tod Reaktionsstellen auf der Haut meßbar sind, ist das durchaus als positive Bestätigung aufzufassen, wenn auch unbeabsichtigt von Seiten dieser Autoren. Denn unbestreitbar herrscht im Körper Ionenleitung (im Gegensatz zur konventionellen Elektrotechnik gleich eine ganze Reihe verschiedener Ladungsträger!), man hat es mit einem stimulierbaren höchst komplexen Regelsystem zu tun und ebenso wie die Körperkerntemperatur nach dem Tod nur langsam abfällt (vgl. Forensik) verringern sich auch eine Reihe elektrischer Körperkennwerte erst im Lauf der Zeit; auch bei eingeschränkter oder nicht mehr nachweisbarer Hirnfunktion kann ein Körper noch weiterleben.

Im Übrigen paßt das Prinzip der ENT in das Mosaik der Aussagen und Meßergebnisse zahlreicher Fachautoren, auch kürzlich durchgeführte Widerstands-Meßreihen in einer hessischen Fachklinik waren damit im Einklang.

Obgleich qualifizierte Widerstandsmessungen heute mit geringem Aufwand durchführbar sind und interessante Aussagen erlauben, leiden sie an einem hohen Unbekanntheitsgrad, sehr zum Nachteil der Patienten und der Kostenwirksamkeit unseres Gesundheitswesens.

Wenn die Kombination von Widerstand und Kapazität gemessen wird, mag das im medizinischen Bereich zunächst auf Skepsis stoßen. Doch wenn man die Umrisse des großen wissenschaftlich technischen Fundaments der ENT wahrgenommen hat, kann man auf festem Grund das Gebäude eigener Erfahrungen errichten.

Die nachfolgenden Ausführungen mit bemerkenswerten Ergebnissen mögen dazu anspornen.

In einem Zeitraum 1999 wurden bei dieser Beobachtung Patienten, die eine bestimmte Arztpraxis besuchten, in diese Untersuchung einbezogen. Als weiteres Kriterium mußten diese Patienten mindestens zehn Elektroneuralbehandlungen bekommen haben, und der Abschluß der Therapie mußte auch mit einem Elektroneuralsomatogramm dokumentiert worden sein.

Insgesamt waren es 177 Fälle, die ausgewertet wurden. Das Patientenkollektiv setzt sich aus 100 Frauen und 77 Männern zusammen.

Dabei wurden die durchschnittlichen Eingangswerte der Elektroneuralsomatogramme zu Beginn der Therapie dieser Patienten mit denen der Ausgangswerte am Ende der Therapie verglichen.

Insgesamt wurden bei diesen Patienten 506 Elektroneuralsomatogramme angefertigt, die in diese Betrachtung einfließen. Die Elektroneuralsomatogramme wurden mit dem Neuropont 7 (Abbildung auf der Seite Geräte) der Elektroneural AG aus Wollerau erstellt.
 

Während des gesamten Betrachtungszeitraums 1999 wurden pro Patient im Schnitt 2,85 Elektroneuralsomatogramme angefertigt. So sind im Minimum zwei, im Maximum 7 Elektroneuralsomatogramme pro Patient angefallen.

Es wurden die schlechtesten und die besten Widerstands- und Kapazitätswerte ermittelt. So war der schlechteste Wert vor der Therapie 320 kOhm und 300 pFarad, der beste 60 kOhm 850 pFarad. Der Durchschnitt aller Werte vor der Therapie betrug 117 kOhm und 572 pFarad.


 

Die anschließende Behandlung erfolgte in der Spanne von zehn bis 60 Anwendungen und wurde mit dem Perductor 7 der Elektroneural AG (Abbildung auf der Seite Geräte der Elektroneural AG)  durchgeführt.

 Die gleichen Meßpunkte wurden dann auch zum Ende der Therapie erfaßt. So lag der schlechteste Widerstandswert beim Abschluß der Therapie bei 120 kOhm 500 pFarad und der beste bei 55 kOhm und 1100 pFarad. Der Durchschnittswert lag bei 79 kOhm und 809 pFarad.



Hier noch einmal das Diagramm der Impedanz nach der Therapie zur besseren Ansicht vergrößert dargestellt:


Bei der Betrachtung werden die Widerstands- und Kapazitätswerte der Patienten vor der Therapie und zum Ende der Behandlung verglichen.


So kann man genau sagen, bei wievielen Fällen sich im Laufe der Behandlung die Impedanz verbessert hat, bei wievielen sie unverändert blieb, bzw. verschlechtert hat.

Auf diese Weise konnte festgestellt werden, daß aus der Gesamtheit von 177 Fällen sich 166 verbessert haben, 7 unverändert geblieben sind und 4 sich verschlechtert haben.

Nachstehend sehen sie die graphische Darstellung.

Oder in einem Kreisdiagramm dargestellt:


Prozentual ausgedrückt sind es dann 94% aller Fälle die sich verbessert, 4% aller Fälle blieben unverändert, und 2% aller Fälle die sich verschlechtert haben.

Für uns überraschend ist die hohe Erfolgsquote der Elektroneuraltherapie. Wir haben selbst mit einem solchen Ergebnis nicht gerechnet.
 
 
 
 
 
 
 
 

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