E. W. Eckert, Dipl. Ing.
aus Frederick, Maryland, USA, hielt in Zusammenarbeit mit der EUROPEAN BIOMAGNETICS ASSOCIATION (EBEA) vom 11.-16. Juni 2000 ihre 22. Jahreshauptversammlung ab, erstmalig in Deutschland (München).
In der Technischen Universität München wurde für die rund 460 Experten aus aller Welt ein reichhaltiges Programm abgewickelt. Da sich sowohl BEMS als auch EBEA (neben anderen!) die Erforschung höchst interdisziplinärer Gebiete wie möglicherweise pathologische Einwirkungen von Elektrizität und elektromagnetischen Erscheinungen in allen ihren verschiedenen Auftretensformen, aber auch Nutzanwendungen in Diagnose, Therapie und Prävention dieser Energien auf ihre Fahnen geschrieben haben, bietet schon die Programmübersicht mit ihren
eine zunächst verwirrende
Vielfalt. Auch der Versuch einer Übersichtsgewinnung aus den Kurzfassungen,
dem „Abstract Book“ mit über 300 Seiten ist eine schweißtreibende
Angelegenheit. Denn zu den BEMS- und EBEA-Aktivitäten kommen noch
Veranstaltungen der europäischen Aktionsgruppe „COST 244 - Biomedical
effects of electromagnetic fields“ sowie eine Werkstattveranstaltung ;
offenes Treffen des U.S. Air Force Research Laboratory - RFR und weiteres.
Und natürlich ein auf München und Umgebung zugeschnittenes Rahmenprogramm
mit mehreren, sogar fachlichen Höhepunkten, die man nicht missen sollte.
Also konzentriert man sich besser auf die wesentlichen Überschriften, die für sich allein schon interessanten Aufschluß liefern:
Mit Abstand die meisten Beiträge
stammten aus den
USA: USA 56 Vorträge,
35 Poster,
Deutschland 11 Vorträge,
35 Poster,
Japan 3 Vorträge, 27
Poster,
Italien 6 Vorträge,
19 Posten,
Frankreich 1 Vortrag, 16
Poster,
England 2 Vorträge,
12 Poster.
Aus der Schweiz kamen neun Tagungsteilnehmer; von Bundesämtern, der Schweizerischen Telekom, der ETH und Firmen. Sie lieferten interessante Tagungsbeiträge unter den Überschriften:
Österreich mit einem
halben Dutzend Teilnehmern steuerte folgende Beiträge bei:
In Fortführung eines bereits für das letzte Jahrzehnt der BEMS-Veranstaltungen benutzten 44-klassigen Auswertungsschemas ergibt sich folgende Fachthemen-Prioritätenskala (in abnehmender Reihenfolge, Vorträge plus Tafeldarstellungen/Poster):
Und was läßt sich über die Teilnahme der angeblichen Weichensteller der Forschung und Wissenschaft in Bund und 16 Bundesländern mit Zuständigkeiten für Wissenschaft, Umwelt, Gesundheit, Forschung, Technologie, Wirtschaft in Deutschland sagen? Gemäß einer Teilnehmeraussage ist das Freundlichste, was sich über die Regierungsschicht des Deutschen Michels feststellen läßt, daß sie schläft. Und vielleicht verschlafen wir alle Trends mit atemberaubenden Konsequenzen für Diagnose, Therapie, Zusammenführung von Naturheilkunde und Schulmedizin und letztlich möglicher enormen Kostensenkungen im Gesundheitswesen. Das kann man ja dann alles wieder importieren.....
Die wichtigste Fachrichtung wird auf absehbare Zeit die um das magnetische Feld sein, rund 41 % der gesamten Beiträge befaßten sich damit. Die Deutschen schwimmen da nicht voll im Strom (bzw. Magnetfeld) mit: Ihr Tagungsanteil in dieser künftig wohl außerordentlich lukrativen Disziplin liegt bei rund 32 % und fast nur Theorie. Die Erscheinungen um die Elektrizität und besonders um die magnetischen Felder kennen keine Facharztgrenzen oder Abstufungen nach Berufsgruppen, umfassende interdisziplinäre Ganzheitsbetrachtung ist angesagt; heutzutage nicht gerade eine deutsche Stärke.
Eine sachlich und positiv begleitende Presse könnte einen großen Beitrag dazu leisten, das überaus schwierige Kapitel der elektrischen und elektromagnetischen Einflüsse auf Mensch, Fauna und Flora (angefangen bei Geophysik und Wetter!) ausgewogen darzustellen und neben manchmal berechtigte, manchmal abstruse Vorstellungen zum sogenannten Elektrosmog auch eine Vielzahl segensreicher Anwendungen zu stellen, die neben vielem anderen von strahlenbelastungsloser Brustkrebs-Früherkennung über Schmerzdämpfung und schnellerer Wund- und Knochenbruchheilung sowie Inkontinenz- und Psoriasisbehandlung bis zu innovativer Prostata-Therapie und schon heute zahllosen Herzschrittmachern nebst aktiven intelligenten/elektronischen Implantaten reichen: Ein wahrhaftig umbegrenztes Anwendungsgebiet.
Schrifttum:
Deutschland ist nach Ansicht des Bochumer
Mediziners Professor Dietrich Grönemeyer auf dem besten Wege, seine
Spitzenstellung als Medizinstandort zu verlieren. "Zahlreiche Firmen wandern
mit ihren Erfindungen ins Ausland ab oder werden dorthin verkauft", so
Grönemeyer. Die Folge sei, daß Neuentwicklungen inzwischen teuer
eingekauft werden müßten. In der Elektromedizin mit Produkten
wie dem EKG oder dem Computertomographen seien auf diese Weise seit 1992
ein Viertel der 27.000 Arbeitsplätze und des Umsatzes verlorengegangen.
Ursache für diese Entwicklung ist nach Ansicht Grönemeyers der stiefmütterliche Umgang von Krankenkassen, Politik und auch Medizinern mit technologischen Fortschritten. Die Anerkennung komme meist erst, wenn das Ausland die Erfindung nutze. Als Beispiele nannte Grönemeyer Erfindungen wie die Endoskopie oder die Gefäßkatheter. Hierzulande als nicht wichtig erachtet, sei die Endoskopie nach Japan verkauft worden und stelle heute einen Milliardenmarkt dar. Auf gleiche Weise seien Gefäßkatheter über die Schweiz in die USA gegangen und müßten teuer eingekauft werden.
aus "der Kassenarzt" 12/13/2000
Zur Basisbehandlung bei atopischen Indikationen - auf der sich wunderbar aufbauen läßt, gehört neben der Elektroneuraltherapie die biomolekulare Vitorgan-Therapie.
Dazu präsentierte Kollege Gehm auf der Vitorgan Jahrestagung einige prägnante Fallbeispiele.....
aus Sonderbeilage November 1999, "der Kassenarzt", 46. Jahrestagung
über die biomolekulare Vitorgan-Therapie
Vorstellung der
Homepage
Allgemeines
Was ist Elektroneuraldiagnostik
und -therapie?
Grundlagen der
Elektroneuraldiagnostik und -therapie
Wer profitiert
von der Elektroneuraldiagnostik und -therapie?
Pressestimmen
Neuigkeiten